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Die 1989 in Flensburg geborene, vielfach ausgezeichnete Künstlerin Lena Kaapke sammelt Farben, Orte, Vorgänge und Beziehungen. Seit ihrem Master-Abschluss an der Muthesius Kunsthochschule 2015 im Fach Freie Kunst und Keramik, widmet sich Lena Kaapke intensiv der künstlerischen Forschung. Sie untersucht die Welt unter eigenen Fragestellungen und nähert sich unter anderem Dingen, Produktionsprozessen und den produzierenden Menschen.
In der Ausstellung auf dem Museumsberg sind Arbeiten zu erleben, die nicht nur das Handgefertigte thematisieren, sondern auch deren Herstellungsorte in China, verschiedenen europäischen Ländern und unserer Region. Dabei geht die konzeptuelle Klarheit der Installationen Lena Kaapkes mit der hohen sinnlichen Präsenz ihrer Arbeiten aus Keramik, Papier und diversen anderen Materialien Hand in Hand.
Neben vielbeachteten Arbeiten, wie der „Produktionslinie“, präsentiert die Künstlerin in ihrer ersten musealen Einzelausstellung auch ganz neue Installationen, die aus ihrer dreimonatigen künstlerischen Residenz 2019 in der chinesischen Stadt Jingdezhen resultieren. Das Künstlerinnenbuch Manufacientes, das den seit über 1000 Jahren für die Produktion hochwertiger Keramik berühmten Ort und seine Einwohner thematisiert, wird in der Ausstellung erstmals öffentlich präsentiert. Zugleich hat die Künstlerin das Buch auch als wandfüllende Installation umgesetzt.
Aktuell hat sich Lena Kaapke auch mit der Sammlung und dem Archiv des ursprünglich als Kunstgewerbemuseum gegründeten Flensburger Museums beschäftigt. In den Mittelpunkt ihrer konzeptuellen Arbeit stellt sie die kunstvollen historischen Klöppelspitzen und vor allem ihre Herstellerinnen, die in der Geschichte des Museums bislang unbeachtet geblieben sind.